Rückblick auf Tadschikistan

Frieden. Grüner Tee zum gebratenen Lammsteak. Usbekistan. 

Nach dem Schock über den terroristischen Angriff auf die friedliebenden Reisenden dieser Welt noch ein paar Stunden in einer ruhigeren Atmosphäre.

 

Trauer. Ja. Aber Angst ist fehl am Platz. Das wollen die Irregeleiteten und ihre bezahlten Hintermänner. 

Umsicht. Rücksicht. Füreinander einstehen. Aufeinander achten. Das tadschikische Volk in seiner großzügigen Gastfreundschaft wahrnehmen. Nicht verallgemeinern. Keinen blinden Hass aufkommen lassen. Unterscheiden. Nach der Wahrheit suchen. Nicht jeder, der aus einem umkämpften Land flüchtet und in Europa Schutz sucht ist zugleich ein Terrorist. 

Sich austauschen hilft. Miteinander reden. Zuhören. 

Für den Frieden der Angehörigen und Freunde der Opfer beten. Für eine baldige körperliche und seelische Genesung der traumatisierten Verletzten.

Dass wir uns gegenseitig bekämpfen, das wollen sie.

Auf meiner Reise durch Tadschikistan habe ich überwiegend hilfsbereite und freundliche Menschen kennen gelernt. Sie haben mich unterstützt wenn ich Hilfe brauchte. Mir Unterkunft und Essen gegeben. Die Banja für mich angeheizt, damit ich den Staub der Reise abwaschen konnte. Und eine Matte zum Schlafen. Ich war bei ihnen sicher. Ich habe meine Taschen mit meinem Geld bei ihnen in sicheren Händen gewusst wenn ich mal das Haus verlassen habe. Mir wurde kein Haar gekrümmt, und terroristische Anschläge ereignen sich auch in Europa. Sich nicht verwirren lassen von bösen Zungen.

In der Liebe bleiben.