Jedem Aufbruch liegt ein Zauber inne...

Nach all den Tagen voller Arbeit, Terminen und Gesprächen in Kinos, Buchhandlungen, auf der Straße und im Supermarkt, nach dem Packen, Zusammenräumen, dem Briefe  schreiben und Telefonieren...

nach der technischen Einführung in die neue Osmo Kamera und in all die Filmtechnik...

endlich heute der Aufbruch.

Deshalb würde ich gerne immer weiter fahren. Alles wieder los zu lassen um sich frei bewegen zu können; was für eine Kraftanstrengung. 

Der erste Tag unterwegs. Die Nacht am Rande der Autobahn. Wir sind nahe Linz. Österreich. Essen Apfelsinen, Äpfel von unserer Ziegenwiese, Lebkuchen. Ich trinke mitgebrachten roten Wein. Im Iran muss ich wieder darauf verzichten. Jetzt lasse ich ihn mir schmecken.

Wer weiß, ob ich überhaupt in den Iran reinfahren kann. Ich reise ohne Pass.

Der ist immer noch in Berlin. Die Agentur versucht nun zum dritten Mal, das Pakistan Visum zu bekommen. So oder so, wollen sie mir den Reisepass in die Türkei nachschicken. 

Es wird spannend. Aber egal, ich bin aufgebrochen. Phil, mein Sohn und seine thailändische Freundin Khun Bee begleiten mich ein keines Stück...

Ich bin wieder unterwegs.