Achtsamkeit

Wandern über Tausende von Kilometern auf Pilgerpfaden. Zentralasien mit dem Motorbike. Asien mit dem  Benz. 

Seit langer Zeit übe ich mich in Meditation. Gerne in Bewegung. 

Manchmal auch, indem ich eine Nacht still im Wald verbringe. Nahe an der Erde.

Löse mich aus Zeit und Raum. Lasse los was nicht festzuhalten ist. Und erreiche mitunter diesen Zustand des völligen Nichts.

Nicht traurig. Nicht glücklich. Nicht hungrig oder getrieben von Begierden. Nicht Ich. Nichts.

Mein buddhistisch orientierter Guide ist ein guter Gesprächspartner. Nach der langen Fahrt auf staubigen Straßen sitzen wir abends zusammen, essen, reden, schweigen.

Der Staub hat das Funktionieren des Benz stark beeinträchtigt. Jetzt hat das junge Werkstatt Team Benzinfilter, Luftfilter und Sensoranschluß gereinigt und siehe da: der Benz fährt wie neu!

Die Art, mit welcher Ruhe und Konzentration die Jungs knapp 2 Stunden gearbeitet haben, beeindruckt mich.

Buddhistische Achtsamkeit im Hier und Jetzt.

Ich lerne so viel auf dieser Reise.


Achtsamkeit 

(auch Bewusstheit, Vergegenwärtigung) ist die Übung, ganz im Hier und Jetzt zu verweilen, alles Gegenwärtige klarbewusst und nicht wertend wahrzunehmen. Diese Hinwendung zum momentanen Augenblick erfordert volle Wachheit, ganze Präsenz und eine nicht nachlassende Aufmerksamkeit für alle im Moment auftauchenden körperlichen und geistigen Phänomene.

(Wikipedia)