Das bin ich

Seit 2007 bin ich nun auf einem Weg, der mich tief beeindruckt:

mit der transsibirischen Eisenbahn von Moskau durch Sibirien in die Mongolei, auf Fernwanderwegen von Eisenach nach Santigo de Compostela und Finistera am spanischen Atlantik, auf dem europäischen Fernwanderweg 1 von Konstanz am Bodensee über die Alpen via St. Gotthardt bis an den Lago Maggiore und Ticcino in Oberitalien und zur Zeit immer wieder mal unterwegs auf dem E 3 von zu Hause aus Richtung Istanbul. Die letzte Etappe führte mich im Mai 2016 im Schnee über die Schneekoppe in Tschechien, durchs Riesen-, Eulen-  und Warthaer Gebirge bis nach Bardo in Polen.

Bisher immer in Etappen natürlich, verdiente ich doch mein Brot, wie wohl die Meisten von euch, noch im Schweiße meines Angesichts. Als sich nach vielen Recherchen herausstellte,  dass eine Wanderung mit einem Muli ins nicht europäische Ausland kaum überwindbare Hürden mit sich brächte, keimte die Idee, mit dem Motorrad gen Osten zu fahren. Mit meiner XR 125 L, einer Dualsport Enduro von Honda, reiste ich vom Frühjahr bis Herbst 2018 insgesamt 18046 km durch 17 Länder nach Zentralasien. Zwischen meinen Reisen besuche ich immer mal wieder meinen Sohn Phil, der in der Hotelbranche arbeitet, zuletzt in China, Thailand und Laos.  Im Frühjahr 2019 reiste ich mit meiner Ducati Scrambler Urban Enduro durch die North West Highlands in Schottland - ein bezaubernder Tripp. Jetzt bin ich wieder unterwegs. Ziel Südostasien. Ich plane 3 Monate unterwegs zu sein. Mit meinem alten Benz.

Ich bin gerne allein unterwegs; und ob das mutig ist, weiß ich nicht. Aber eine Portion Resilienz kann dabei nicht schaden.