Lahore

12.000km. 46 Tage. 11 Länder. Und so viel gesehen, so viel dazu gelernt...

Dass z.B. Pakistan kein unsicheres Reiseland ist und man nicht direkt stirbt, wenn man über Belutschistan auf dem Landweg einreist. Dass man ein NOC, eine Reisegenehmigung braucht, wenn man auf dem Landweg unterwegs sein möchte, dass nur wenige Hotels Ausländer unterbringen dürfen, sie benötigen dafür besondere Sicherheitsstandarts,

Unser Gastgeber nahe Lahore, ein Anwalt, beantwortet umfangreich unsere Fragen, z.B. warum seiner Meinung nach die aufwändigen Sicherheitsescorten notwendig sind. Er erläutert, dass China mit dem Bau der sog. Neuen Seidenstraße Pakistan wirtschaftlich fördert. Unter der Bedingung, dass das Land sein Image als Terror gebeutelter Staat bekämpft. So soll mit flächendeckenden Escorten erreicht werden, dass möglichst kein Tourist entführt wird, dass es zumindest weniger Anschläge und Selbstmordattentate gibt.

Die Teilreisewarnung des Auswärtigen Amtes steht unseren Erfahrungen und auch denen, der anderen Fernreisenden,  die wir trafen, entgegen.

Aber die krasse Struktur der Sicherheitsvorkehrungen, der teilweise bis an die Zähne bewaffneten Security Kräfte, der möglichst lückenlosen Escorten, selbst, wenn ich nur etwas aus dem Auto holen möchte, stehen unseren Eindrücken, dass wir hier sicher und vor allem willkommen sind, auch entgegen.

Möge ein jeder seine Kompetenzen nutzen, sich über die wirklichen Hintergründe zu informieren.