Nan Myint Tower Bagan

Es ist 6:15 Uhr, früh am Morgen. Mir ist speiübel, die Nacht kaum geschlafen. Aber der buddhistische Guide will mich unbedingt auf den Nan Myint Tower in den 12 Stück zerren, um bei Sonnenaufgang das beste Foto der Pagoden und Tempel von Bagan zu machen. Mit uns die üblichen Touristen,  viel Myanmaris, Chinesen, auch einige Europäer. Irgendwas im Essen gestern war falsch.  Meinem Magen geht es nicht gut. Das erste Mal übrigens auf dieser Reise. Ich schweige. Warte. Das kann ich inzwischen. 

Die erforderlichen Formalitäten um über die thailändische Grenze zu kommen, könnten mir zusätzlich auf den Magen geschlagen haben. Ein unfassbarer und kostenintensiver Aufwand, den Thailand sich für Touristen, die mit eigenem Vehicle ins Land kommen wollen, da ausgedacht hat. Dabei will ich inzwischen nur noch durchreisen und sofort weiter nach Laos.

Wir warten auf den Sonnenaufgang. Es regnet...

Zum Trost hat mir Su Mon, der Guide, die Paste aus einem Holz mit Wasser gerieben, mit dem die Myanmar Frauen ihr Gesicht pflegen und vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen.